CHG-Anwalt trug im Rahmen der Webinarreihe „Recht für die Energiewirtschaft“ vor
CO2-Budgets und damit verbundene Kosten spielen für den Staat und Unternehmen im Angesicht des Klimawandels eine immer größere Rolle. Völker- und europarechtliche Vorgaben setzen hier kontinuierlich ambitioniertere Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen. Der europäische Green Deal und das „Fit for 55“-Paket der Europäischen Kommission beschleunigen die diesbezüglichen Umsetzungsprozesse.
CHG-Partner Arnold Autengruber widmete sich am 14.10.2022 in seinem Vortrag für die imh-Webinarreihe „Recht für die Energiewirtschaft“ in Wien den rechtlichen Fragestellungen rund um Effort Sharing sowie Lastenteilung und (damit in Zusammenhang stehend) dem Emissionshandelssystem der EU. Die Vorgaben der Lastenteilungsverordnung [Verordnung (EU) 2018/842] beinhalten Treibhausgas-Emissionsreduktionsziele für den Straßenverkehr, die Gebäudebeheizung , die Landwirtschaft, kleine Industrieanlagen und die Abfallwirtschaft. Daneben besteht im Bereich großer Anlagen und energieintensiver Industrie der ebenfalls behandelte EU-Emissionszertifikatehandel. Die unionsrechtlichen Verpflichtungen schlagen sich in einer Vielzahl nationaler Gesetze nieder und haben große Bedeutung für die heimische Wirtschaft. Die Kosten für das Emittieren von CO2 und sonstigen klimaschädlichen Treibhausgasen steigen schließlich kontinuierlich und werden damit zu einem wichtigen Faktor für Wirtschaftstreibende, aber auch Privatpersonen.
Vielen Dank an die online zugeschalteten Teilnehmer:innen für einen spannenden Webinar-Vormittag!